2. Sachsengugge 2010
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Wir haben uns dieses Jahr das Grenzgebiet dreier deutscher Bundesländer, den Freistaaten Bayern, Sachsen und Thüringen, ausgesucht um die 2. Sachsengugge durchzuführen. Das Vogtland. Die Landschaft des Vogtlandes wirkt durch Felder, Wiesen und bewaldete Hügelkuppen recht idyllisch. Im Süden und Südosten steigt das Vogtland zum Mittelgebirge an und nimmt, vor allem im Osten, auch Teile des Erzgebirges ein. Auch dieses Jahr haben wir neben den Touren auch ein paar schöne Ziele zum "guggen" ausgewählt. So haben wir unseren Gästen z.B. die Erdachse, den größten Ziegelsteinhafen der Welt und den Planetenweg in Morgenröthe-Rautenkranz gezeigt. Am Samstagabend hat Gerolf, Chef des Hotels "Forstmeister" ein Axtzielwerfen durchgeführt. Danke Gerolf, du bist der Größte! :-)
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[von Biky]
Download der Tour |
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Der Ausgangspunkt unserer Sachsengugge war dieses Jahr das Hotel Forstmeister in Schönheide. Das Hotel besitzt 46 Zimmer. Gerolf und sein gesamtes Team sind auf Motorradfahrer sehr gut eingestellt. Gerolf ist selbst ein leidenschaftlicher Motorradfahrer. Nochmals vielen Dank an das gesamte Team, sie haben einen großen Beitrag für das Gelingen unseres kleinen Treffen geleistet. |
[von Biky] |
Die große Freitagstour führte unsere Gäste als erstes zu einem sehr bemerkenswerten Pass. Den Hefekloß-Pass. Er liegt in der Nähe von Carlsfeld. Es galt die stattliche Höhe von 1788 halbe Meter zu bezwingen. Für alle Teilnehmer und die Maschinen keine große Herausforderung. |
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[von Biky] |
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Das 2. Zwischenziel unserer Freitags - Motorradtour ist der Fichtelberg. Der Fichtelberg bei Oberwiesenthal im Erzgebirgskreis ist mit 1.214,6 m ü. HN[1] der höchste Berg in Sachsen. Auf dem Gipfel Fichtelbergs stehen das Fichtelberghaus mit Aussichtsturm, eine Wetterwarte und eine markante Station der Mitteleuropäischen Gradmessung des Königreiches Sachsen von 1864, mit der Vermessungen von regionaler und überregionaler Bedeutung durchgeführt wurden. |
[von Biky] |
Das Foto zeigt die Hauptbestandteile eines sehr leckeren Gesöffs. Nach einem ausgiebigen Mittagessen haben wir uns bei einer Führung durch eine der ältesten sächsischen Brauerei die Kunst der Bierbrauerei erklären lassen. Es war eine sehr interessante Führung. Es gab viel wissenswertes um das Bier und seine Zutaten und die Geschichte der Brauerei. |
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[von Biky] |
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Direkt an der B101 unterm Schloss Wolkenstein finden Motorradfahrer das Zughotel. Das Hotel bietet 62 Übernachtungsmöglichkeiten in verschiedenen Klassen,
drei Ferienzüge, ca. 80 Restaurantplätze und eine großzügige Bierterrasse. Dieses Kleinod ist unseres nächstes Zwischenziel. Es wird gern in Motorradtouren eingebaut und natürlich für uns ein absolutes MUSS. |
[von Biky] |
Am Freitagabend sind alle Gäste angekommen, viele hatten eine weite Anreise. Gerolf begrüßt uns alle in seinem Hotel und wünscht uns schöne Touren im Erzgebirge und den Vogtland. Interessante Gespräche und Freude über das ein oder andere Wiedersehen lassen den Abend im Hotel Forstmeister ausklingen. |
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[von Biky] |
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In Gesprächen mit Gerolf (rechts) konnten wir sehr gute Tipps für unsere Touren erfahren, er kennt sich bestens im Revier aus. Im Sommer ist er mit dem Motorrad unterwegs und im Winter mit seinem Skidoo (Schneemobil) |
[von Biky] |
Unsere Sachsengugger sind aus West, Ost, Süd und Nord angereist. Alle haben die Sonne mitgebracht und den regen zu Hause gelassen, so hatten wir wunderschönes Wetter bei unserer Samstagstour. Treffpunkt war 9:00 Uhr, es kamen auch noch Tagesgäste. Die Gruppeneinteilung war bereits erledigt und so konnten die Gruppen pünktlich starten. |
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[von Biky] |
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Eines der Ziele war die Vogtland Arena am Schwarzberg in Klingenthal. Von 2003 bis 2005 wurde die Vogtland Arena errichtet und am 27. August 2006 im Rahmen des Sommer Grand Prix der Nordischen Kombination offiziell eingeweiht. Im Januar 2008 wurde erstmals ein Weltcup der Nordischen Kombination in Klingenthal ausgerichtet. Auf dem Foto die Gruppe von HaJü. |
[von Biky] |
Ein weiteres Tourenziel ist Mödlareuth. Mödlareuth ist ein Dorf mit etwa 50 Einwohnern an der Grenze zwischen Bayern und Thüringen, das eine Besonderheit aufweist: 41 Jahre lang verlief die innerdeutsche Grenze mitten durch das Dorf. In Mödlareuth befindet sich seit 1994 ein Freilichtmuseum zur innerdeutschen Grenze. Es besteht zum einen Teil aus einem Originalstück der Mauer, das nach der Wiedervereinigung als Mahnmal erhalten wurde, zum anderen Teil aus einer nachgebauten Sperranlage, wie sie für die Grenze der DDR typisch war. |
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[von Biky] |
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Die Mittagspause war in Saalburg an der Bleilochtalsperre. Alle Gruppen sind innerhalb von ca. 5 Minuten an der Gaststätte eingetroffen und dass obwohl wir die Touren in unterschiedlichen Richtungen befahren haben. Die Bleilochtalsperre ist eine Talsperre in Thüringen, die die Saale anstaut. Benannt ist sie nach den Bleilöchern, die sich vor der Anstauung dort befanden und in denen Blei abgebaut wurde. Sie ist der Stausee Deutschlands mit dem größten Fassungsvermögen. |
[von Biky] |
Auch nicht ganz ernst genommene Attraktionen zeigten wir unseren Gästen. Die Erdachse/Mittelpunkt der Erde in Pausa/Vogtl. Die Aussage, am Mittelpunkt der Erde zu liegen, entstand in Abwandlung der Tatsache, dass Pausa relativ genau in der Mitte des ursprünglichen Vogtlandes liegt. Für 50 Cent kann man sehen wie sich die Erdachse dreht und wie sie geschmiert wird. Leider hatte die Schmierstube geschlossen, dadurch konnten wir kein Erdachsenschmiermittel kaufen. |
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[von Biky] |
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Wir haben auch einen kleinen Zwischenstop am größten Ziegelhaufen der Welt, der Göltzschtalbrücke. Die Göltzschtalbrücke ist eine Eisenbahnbrücke und die größte Ziegelsteinbrücke der Welt. Sie wurde in den Jahren 1846 bis 1851 im Zuge des Baus der Sächsisch-Bayrischen Eisenbahn erbaut. Die Göltzschtalbrücke ist heute ein Teil der so genannten Sachsen-Franken-Magistrale. Sie erlaubt heute Neigetechnikzügen, die kurvenreiche Strecke mit bis zu 160 km/h zu befahren. Leider haben wir die Brücke nur mit einen Gerüst gesehen. |
[von Biky] |
In Morgenröthe Rautenkranz erklärte Gaby an Hand eines Planetenweges wissenswertes über unser Sonnensystem. Jetzt weiß jeder, dass das Licht ca. 8 Minuten von der Sonne bis zur Erde braucht und das der Pluto nach neusten Erkenntnissen kein Planet mehr ist. Damit haben wir unseren Bildungsauftrag auch erfüllt. |
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[von Biky] |
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Die ausgestellte MIG nutzen wir für ein letztes Gruppenfoto. Hier also (fast) alle Teilnehmer der Sachsengugge 2010. Von hier fahren wir zügig ins Hotel, da wir mit Gerolf noch eine kleine Überraschung geplant hatten. |
[von Biky] |
Im Hotel angekommen, hatten wir mit Gerolf noch eine kleine sportliche Überraschung vorbereitet. Axt-Ziel-Werfen. Das Axtwerfen war ursprünglich eine Kriegstaktik bei verschiedenen Völkern. Heute wird es als Sportart betrieben. Die Technik ist zumindest theoretisch einfach, Axt in beide Hände, hinter den Rücken (aber nicht mit zu viel Schwung) und dann mit Schwung nach vorn. Das Ziel stand ca. 5 Meter entfernt. Für die Haltungsnoten gab es keine Punkte, obwohl wenn es nach den Frauen gegangen wäre, hätte der Mann mit dem dicksten Bauch auch ein Preis bekommen. Hier Uli und Detlef beim Axtwerfen. |
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[von Biky] |
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Der Axtwerfer muß hinter der Wurflinie stehen bleiben, bis die Axt die Zielscheibe getroffen hat. Nur das vordere Blatt der Axt kann einen Treffer markieren eine Voraussetzung dafür ist, daß die Axt fest in der Zielscheibe sitzt.
Die Axt ist in der Luft, hoffentlich bewegt sich jetzt das Ziel nicht weg. Nur gut das Gerolf hinter dem Ziel eine stabile Holzwand hatte. Die meisten brauchten ihr drei Versuche um überhaupt zu treffen. :-) |
[von Biky] |
Wenn das vordere Blatt zwei Linien trifft, wird immer die höhere Punktzahl bewertet. Wer nach drei Würfen die höchste Punktzahl hat, gewinnt.
Werfen ist eine Körper-Technik, doch man hat nicht automatisch viel Technik, wenn Mann viel Körper hat. :-) Und trotzdem, sollte dieser grazile Wurf mitten in die 5 gehen, leider reichte dieser Wurf nur für den undankbaren 4. Platz. |
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[von Biky] |
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Stolz wie Bolle präsentiert dieser "unbekannte" Werfer sein Glückstreffer.. Die höchste Punktzahl mit einem Wurf. Glückwunsch.. |
[von Biky] |
Als zweiter Wettbewerb wurde ein Gruppenwettbewerb durchgeführt, Bierfassrollen. Es galt ein Bierfass einen kleinen Hang ca. 30 Meter hinaufzurollen oben ein schnelle Wendung auf dem nassen Gras und dann das Fass auf gerader (!) Bahn wieder nach unten zu befördern um es dem nachfolgendem Spieler zu übergeben. Auch hier gab es verschiedene Techniken. Wichtig war nur, das Fass muss rollen. |
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[von Biky] |
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Da es bergab einfacher war das Fass zu rollen, kamen hier schnell die Fußballer durch. Doch Vorsicht, so leicht wie ein Ball ist so ein Fass nicht. Und der nächste Spieler musste das Fass auch stoppen und sollte nicht überrollt werden. :-) |
[von Biky] |
Nach dem Abendessen bekamen die Sieger unserer Wettkämpfe kleine Preise. Diese überreichte Gerolf, der zu jedem Preis auch noch eine kleine Geschichte auf Lager hatte. So ging dieser Abend und somit die 2 Sachsengugge geselliger Runde zu Ende. Ein großer Dank an all unsere Gäste, ohne Euch wäre die Veranstaltung nicht so gut gelungen. Ganz besonders hat natürlich auch Gerolf und das Team vom Hotel Forstmeister dazu beigetragen, dass sich alle wohl gefühlt haben. |
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[von Biky] |
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