3. Sachsengugge 2011
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Unsere 3. Sachsengugge führten wir in der sächsischen Schweiz durch. Als Sächsische Schweiz wird der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges in Sachsen bezeichnet. Die durch ihre bizarren Felsformen bekannte Landschaft liegt südöstlich von Dresden beiderseits der Elbe. Als Quartier haben wir das Hotel Erbgericht in Bad Schandau (Ortsteil Krippen) gewählt. Dieses bietet ein tolles Ambiente für unsere Sachsengugge. Das Hotel verfügt über einen sehr schönen Gewölbekeller in dem es sich prima feiern lässt. Seit dem Mittelalter hatten hier die Erbrichter nicht nur die niedere Gerichtsbarkeit über die Dorfbewohner inne, sondern auch das Brau- und Schankrecht. Dadurch entstand schon früh eine Herberge für Handelsreisende, die sich über die Jahrhunderte zum Hotel weiterentwickelte.
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[von Biky]
Download der Tour |
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Die 3. Sachsengugge stand im Zeichen des alten Sachsens. Wir haben unseren Gästen einige Schlösser, Burgen und natürlich die Festung Königstein gezeigt. Natürlich kam auch das Motorradfahren nicht zu kurz. Auch unseren Nachbarländern statteten wir einen kurzen Besuch ab. Bad Schandau war dafür der ideale Ausgangspunkt. |
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Eines der ersten Ziele war am Freitag das Zittauer Gebirge. Es ist maximal 792,6 m ü. NN hoch und gehört zum Gebirgszug Sudeten. Der Hauptkamm des Zittauer Gebirges bildet einen Teil der Wasserscheide zwischen Ost- und Nordsee (Nordsee-Ostsee-Wasserscheide). Die Wasserscheide ist in der Lausitz als Grenze der Einzugsgebiete von Lausitzer Neiße und Spree ausgeprägt. Der Wetterbericht für Freitag sagte bewölkt aber größtenteils trocken voraus. Einige Strassen waren aber noch nass vom Regen in der Nacht. |
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Der Hochwald (749 m) ist einer der höchsten Berge im Zittauer Gebirge, direkt an der deutsch-tschechischen Grenze. Auf dem nördlichen Hochwaldgipfel befindet sich ein Aussichtsturm, der eine Sicht über die Berge des Zittauer Gebirges bietet. Die Auffahrt ist schmal und man muss(!) unbedingt auf die Busfahrzeiten achten. Denn wenn man dem Bus auf der Strecke begegnet, kann man nur zurück. |
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Wir fahren weiter am Berg Oybin vorbei. Der Oybin ist ein Berg des Zittauer Gebirges (514 m) oberhalb des gleichnamigen Ortes mit den Ruinen der Burg Oybin, die Kaiser Karl IV. zu seinem Alterssitz ausbauen ließ, und eines Klosters der Cölestiner, das 1369 gegründet worden ist. Die Burganlage nimmt den gesamten Gipfelbereich des Berges Oybin ein. Sie beinhaltet neben der eigentlichen Burg an der Westseite mit dem Kaiserhaus, auch die Klosterruine, den Bergfriedhof der Gemeinde Oybin und ein Burgrestaurant. |
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Jetzt wurde es Zeit für einen kurzen Besuch unserer Nachbarn in Polen und Tschechien. Hier trafen wir auf die ersten kleineren Überraschungen. Straßensperrung. Nach dem Überwinden des fehlenden Asphalts kurze Lagebesprechung im Wald. Fazit die Straße ist schön, wir fahren weiter.. :-) Gruppe 1 hat einen anderen Weg oberhalb gefunden und so treffen wir uns 500Meter weiter vorn wieder. PMR sei Dank! |
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Gemeinsam fahren wir weiter zum Jeschken. Hier hatte Rado bereits das Mittagessen reserviert. Der Jeschken (tsch. Ještěd) ist mit 1.012 m die höchste Erhebung im Jeschkengebirge in Nordböhmen (Tschechien). Bereits 1838 wurde auf dem Gipfel der heute noch vorhandene Rohanstein errichtet, der gleichzeitig als Grenzstein diente. Eine erste Hütte auf dem Gipfel bestand schon im Jahre 1844. |
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Im Jahre 1906 wurde durch den Gebirgsverein ein Berghotel erbaut. Die Jeschkenseilbahn von Horní Hanychov zum Gipfel wurde 1933 eröffnet.
Am 23. August 1940 gegen Mitternacht prallte ein Flugzeug des Typs Heinkel He 111 vom II. Kampfgeschwader (Löwengeschwader) in Lüneburg gegen Mitternacht gegen den Berg unweit des Gipfels und riss eine lange Schneise in den Wald. Bei diesem Unglück starben die vier Insassen.
Das alte Berghotel brannte 1963 ab. |
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Zwischen 1966 und 1973 wurde nach dem Entwurf des Architekten Karel Hubáček ein futuristisches Hotel mit einem rund 100 Meter hohen Fernsehturm errichtet. Für den Bau des Fernsehturms Ještěd wurde Karel Hubáček mit dem Auguste-Perret-Preis ausgezeichnet. Der moderne Bau fungiert als Aussichtsturm, Sendemast, Hotel und Restaurant. Hier gab es für uns typisch tschechische Küche und alkoholfreies Bier vom Fass. |
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Von hier oben hat man einen wunderbaren Ausblick auf Liberec. Im Jahr 2009 wurde ein Teil der Wettkämpfe der Nordischen Ski-Weltmeisterschaften am Ještěd ausgetragen. |
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Zwecks Verdauung führte uns Uli über kleine kurvige Waldwege zu dem Bikertreff in Tschechien, welchen man natürlich bei so einem Ausflug nicht auslassen darf. Die Teufelsgrube. Sie liegt in der Nähe von Velenice. Velenice (deutsch Wellnitz) ist eine Gemeinde des Okres Česká Lípa in der Region Liberec im Norden der Tschechischen Republik. Sie liegt im Süden des Lausitzer Gebirges an der Straße von Zákupy (Reichstadt) nach Cvikov (Zwickau in Böhmen) im Tal des Flüsschens Svitávka (Zwittebach). |
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In der Ortschaft befindet sich die Barockkirche der Heiligen Dreifaltigkeit von 1735. Westlich des Dorfes liegen auf dem Schloßberg die Reste einer mittelalterlichen Burg. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit des Ortes ist das um 1711 geschaffene Heilige Grab (Boží hrob), eine in einer künstlichen Höhle angelegte Kapelle.Velenice war einst eines der Zentren der Spiegelfabrikation in Böhmen. Nördlich des Ortes im Zwittetal bestand von 1767 an die von Graf Josef Max Kinsky errichtete Spiegelfabrik Wellnitz. 1854 wurde die Spiegelfabrik Rabstein gegründet. Auf dem Bild ein typisches Blockhaus der Region. |
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Die Teufelsgrube(CZ) ist eine Motorradtreff der besonderen Art. Hier kann man mit seinem Motorrad direkt an den Tisch und den Tresen fahren. Die Höhlen sind rund um die Uhr das ganze Jahr geöffnet außer Montag und Dienstag. Selbst im Winter finden Veranstaltungen statt. Wo gibt es so etwas in Europa? Hier steht Karsten am Tresen und sucht den Grund des Dampfes unter der Decke.
Der Klub "Teufelsgrube" bittet, auf die umliegenden Einwohner bei der Taldurchfahrt Rücksicht zu nehmen und dem entsprechend Ihren Fahrstill zu zügeln. |
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Während die Männer sich die Höhle ansehen und eine kleine Erfrischung an der "Bar" einnehmen, geht Anne ihren Lieblingshobby nach. Sie such vierblättrige(und mehr) Kleeblätter und spielt mit Fröschen. Der Frosch hat sich vom Kuss erholt, ein Prinz ist es nicht geworden und allen geht es gut. |
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Unsere letzte Etappe führt uns über Hřensko nach Bad Schandau/Krippen zum Hotel Erbgericht. Hřensko (deutsch Herrnskretschen) liegt direkt an der Grenze zu Deutschland, wo die Kamenice (deutsch Kamnitz) in die Elbe mündet. Es ist der am tiefsten gelegene Ort in Böhmen (112,5 m über NN). Hřensko wurde 1475 erstmals erwähnt. Steinbrüche, Flößerei und Holzhandel bestimmten für lange Zeit die wirtschaftliche Entwicklung. Immer wieder erlitt der Ort Schäden durch Hochwasser der Elbe und der Kamnitz, die seit 1501 belegbar sind und regelmäßig wiederkehren. Ebenso finden sich seit dem 19. Jahrhundert immer wieder Nachrichten über Felsstürze. |
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Am Hotel warteten bereits weitere Gäste, die leider erst Freitag Abend anreisen konnten. Hier im Hotel Erbgericht erwartet uns ein tolles Büfett und danach darf natürlich der Schokoladenpudding nicht fehlen. Hansjürgen empfängt die Kellnerin und gibt nach fachkundiger Schokoladenbeguggung den leckeren Nachtisch frei. Der Abend klingt in der Gewölbe-Bar sehr lustig aus. |
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An diesem Abend wurde "Glocke" noch eine besondere Auszeichnung zuteil. Er bekam eine Schlafmütze und einen Wecker verliehen. Glocke hatte die Anmeldung zur Sachsengugge verpasst und wurde 2 Tage vor Start des Treffens von Sabine ermahnt sich doch anzumelden.
Guten Morgen Glocke |
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Der Samstagmorgen beginnt da, wo der Freitagabend aufhörte. Am Gewölbekeller, nein keiner wollte ein Bier zum frühen Morgen. Alle lauschen aufmerksam Uli's Ausführung zu dem Motto des Tages und den Highlights der kommenden Tour. Diese steht im Zeichen des alten Sachsens. |
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Als erstes Tourenziel steht die Festung Königstein auf dem Plan. Die Festung Königstein ist eine der größten Bergfestungen in Europa und liegt inmitten des Elbsandsteingebirges auf dem gleichnamigen Tafelberg oberhalb des Ortes Königstein am linken Ufer der Elbe im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (Sachsen). Wir fahren auf kleinen Straßen zur Festung. |
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Nachdem wir alle die Motorräder kostenlos im neuen Parkhaus abgestellt haben, fahren wir mit dem Festungs-Express nach oben. Das 9,5 Hektar große Felsplateau erhebt sich 240 Meter über die Elbe und zeugt mit über 50 teilweise 400 Jahre alten Bauten vom militärischen und zivilen Leben auf der Festung. |
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Der Festungs-Express fährt vom Parkhaus zum Eingang der Festung ca. 5 Minuten. Der Wallgang der Festung ist 1.800 Meter lang und hat bis zu 42 Meter hohe Mauern und Sandstein-Steilwände. Im Zentrum der Anlage befindet sich der mit 152,5 Meter tiefste Brunnen Sachsens und zweittiefste Brunnen Europas. |
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Auf der Festung wurden Fachgespräche über die Geschichte der Anlage, der Bewaffnung und der Menschen damals geführt. Die mittelalterliche Burg gehörte zum böhmischen Königreich. Die erste vollständige Bezeichnung „Königstein“ geschah in der Oberlausitzer Grenzurkunde von 1241. Die Festung spielte eine bedeutende Rolle in der Geschichte Sachsens, wenn auch weniger durch militärische Ereignisse. |
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Die tatsächliche militärische Bedeutung war eher gering, obwohl Generäle wie z.B. Johann Eberhard von Droste zu Zützen (1662–1726), sie kommandierten. So konnte Kurfürst Friedrich August II. im Siebenjährigen Krieg nur hilflos vom Königstein aus zusehen, wie gleich zu Beginn des Krieges im Jahr 1756 seine Armee zu Füßen des auf der anderen Elbseite liegenden Liliensteins vor der preußischen Armee kampflos kapitulierte. Kommandant der Festung war seit 1753 der kursächsische Generalleutnant Michael Lorenz von Pirch. Vor ihren Toren fand im August 1813 das Gefecht bei Krietzschwitz statt, eine wichtige Vorentscheidung der Schlacht bei Kulm und der Völkerschlacht bei Leipzig. |
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Wir fahren weiter nach Tschechien. In Bahratal überqueren wir die Grenze. Wir fahren vorbei an einer alten TU104, die auf einem Parkplatz zur Besichtigung "gelandet" wurde. Gruppe 2 legt hier noch schnell einen Tankstop ein. |
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Wir ziehen ein kleine Schleife durch Tschechien, vorbei am Mückentürmchen, über eine Hochmoorstrasse Richtung Zinnwald. Kurz nach der Grenze biegen wir ins Müglitztal ein. Die Müglitz ist ein etwa 49 km langer, linker Nebenfluss der Elbe in Sachsen. |
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Die Müglitz entsteht im Osterzgebirge an der Grenze zwischen Sachsen und Tschechien bei dem abgerissenen böhmischen Dorf Müglitz (tschech. Mohelnice) aus zwei Quellbächen. Die Weiße Müglitz (tschech. Mohelnice) entspringt in Grenznähe nahe dem ehemaligen Dorf Vorderzinnwald (tschech. Přední Cínovec) und bildet dann den Grenzbach zu Sachsen. Der Schwarzbach (auch Schwarze Müglitz (tschech. Černý potok) bzw. Sörnitz oder Sernitz genannt) entspringt beim aufgelassenen Dorf Ebersdorf (tschech. Habartice) und durchfließt in seinem Mittellauf den nördlichen Teil der „Schwarzen (moorigen) Wiesen“. |
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Die nächste kleine Pause machen wir am Schloss Weesenstein. Hier auf dem kleinen Parkplatz gibt Uli ein paar Erklärungen zur Geschichte vom Schloss Weesenstein. Schloss Weesenstein erhebt sich auf einem Felsvorsprung aus Knotenglimmerschiefer mit Quarziteinlagerungen über dem Tal der Müglitz etwa 3 km südlich von Dohna im Ortsteil Weesenstein der Gemeinde Müglitztal. |
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Die erste urkundliche Erwähnung des Schlosses datiert auf den 17. Dezember 1318 im Zusammenhang mit dem Hilfe- und Dienstgelöbnisses des Burggrafen Otto von Dohna gegenüber dem Meißner Markgrafen Friedrich dem Freidigen. Der Name Weesenstein ist vermutlich auf das bereits genannte Quarzitgestein im Felsen zurückzuführen. Dieses auch als „falscher Opal“ bezeichnete Gestein hieß früher „wese“ oder „waise“, was sicherlich auch auf die weiße Farbe des milchweißen Opals (auch „Waise“ genannt) zurückzuführen ist. |
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Als Mittagspause haben wir den Gasthof "zur Eiche" in Dorf Wehlen ausgewählt. Der Chef (Heinz) fährt selbst Motorrad (eine VMax) und bietet regelmäßig geführte Touren an. Auch Rolling Stones Wochenenden stehen auf dem Eventplan. Wer nähere Infos braucht, besucht bitte die Webseite www.gasthof-eiche.de |
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Da unser Zeitplan heute sehr eng gesteckt ist, fahren wir sofort nach dem Essen weiter zur Bastei. Die Bastei (305 m ü. NN) ist eine Felsformation mit Aussichtsplattform in der Sächsischen Schweiz auf dem rechten Ufer der Elbe zwischen dem Kurort Rathen und Stadt Wehlen. Von der Bastei fällt das schmale Felsriff über 194 m steil zur Elbe ab. Auf der Hochfläche hinter der Bastei befindet sich ein Hotel mit Restaurant. |
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Schon der Name Bastei zeigt die frühere Einbindung der steil aufragenden Felsen in den Verteidigungsring der Felsenburg Neurathen an. Von der Bastei erreicht man über die Basteibrücke zudem die Felsenburg Neurathen, die größte Felsenburg der Sächsischen Schweiz. Die Reste der Burg, etwa Balkenfalze und aus dem Fels gehauene Räume, eine Zisterne und aufgefundene Steinkugeln mittelalterlicher Steinschleudern bzw. Katapulte können auf einem eigenen Rundgang besichtigt werden. |
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Als letzter Zwischenstop steht eine Besichtigung der Burg Hohnstein auf dem Plan. Die auf einem Sandsteinfelsen über dem Polenztal thronende Felsenburg ist das Wahrzeichen der Kleinstadt. Sie liegt auf einer harten Sandsteinplatte 140 m über dem Polenztal. |
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Auf der Burg Hohnstein sind Motorradfahrer besonders gern willkommen. Deshalb dürfen sie auch mit dem Motorrad auf den Burghof fahren. Die Auffahrt ist etwas holprig und man sollte Solo auf die Burg fahren (sonst setzt die FJR1300 auf). Die Burg Hohnstein wurde vermutlich um 1200 oder früher als böhmische Grenzfeste zur Markgrafschaft Meißen, und somit gegen Sachsen errichtet. |
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In den folgenden Jahrhunderten diente die Burg wechselnd als Verwaltungssitz (kurfürstliches Amt) sowie Gerichtsstand und Gefängnis. Die ursprünglich aus Holz errichteten Anlagen wurden im 17. und 18. Jahrhundert allmählich durch die heutigen Steinbauten ersetzt und widerstanden 1639 sogar erfolgreich einer schwedischen Belagerung. Da schon einige Motorradfahrer im Burghof waren, ist der Platz für zusätzliche 17 Maschinen sehr knapp. |
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1925 wurde die mächtige Burg Jugendherberge (Jugendburg) und galt als die schönste und größte Jugendherberge Deutschlands (etwa 1.000 Schlafplätze). Nach dem Ort und der Burg Hohnstein ist auch die Puppenbühne Hohnsteiner Kasper benannt, die 1928 in der Burg erste Aufführungen veranstaltete. Wir trinken einen schnellen Kaffee. |
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Der Zeitplan hat sich etwas nach hinten verschoben und so steht die Sonne tief und wir werfen schon lange Schatten auf den Asphalt. Wir fahren weiter nach Sebnitz. Die Stadt Sebnitz liegt im Tal des Flusses Sebnitz und deren Seitentälern zwischen 250 und 460 m über NN zwischen der Sächsischen Schweiz und dem Lausitzer Bergland. |
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Da beide Gruppen von der Burg Hohnstein gemeinsam abgefahren sind, habe ich mit der Gruppe 2 noch eine kleine Stadtbesichtigung in Sebnitz gemacht. Hier ein Wohnhaus für junge Leute. Durch die einzigartige Fassadengestaltung ist das Objekt ein farbiger Blickfang der Stadt. Die Fassadengestaltung durch den sächsischen Künstler Michael Fischer-Art dokumentiert die Umsetzung von pfiffigen Wohnideen im Inneren des Gebäudes. (Danke Fam. Schnabel für die Aufklärung *g*) |
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Von Sebnitz fahren wir über das Kirnitzschtal nach Bad Schandau. Die Kirnitzsch, früher und heute noch dialektal auch Kirnscht oder Kirnsch genannt, entspringt im Lausitzer Bergland in Böhmen westlich des Dorfes Studánka (Schönborn) und durchfließt auf ihrem Lauf nach Westen die Stadt Krásná Lípa (Schönlinde). Hinter dem Dorf Kyjov (Khaa) bahnt sie sich ihren Weg in engen Schluchten durch die Sandsteinfelsen der Böhmischen Schweiz, das wildromantische Tal ist auch als Khaatal (Kyjovske údoli) bekannt. |
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Die Kirnitzsch fließt nun in die Sächsische Schweiz, wo sie in der Niederen Schleuse nochmals gestaut werden kann. Kurz darauf gelangt die Kirnitzsch in das enge Kirnitzschtal. Durch dieses fließt etwa 45 Kilometern bis zum Lichtenhainer Wasserfall. Nach weiteren acht Kilometern mündet sie in der Stadt Bad Schandau in die Elbe. Auf diesen letzten Kilometern fährt auch die Kirnitzschtalbahn im Tal parallel zur Kirnitzsch. |
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Schön das das Team vom Hotel Erbgericht für uns den Parkplatz abgesperrt hat. So können wir alle die Motorräder direkt vor dem Gewölbekeller parken. Heute, am Samstagabend, treffen wir uns zum Abschluß des Thementages "altes Sachsen" zum "Mittelalterlichen Schmaus" im historischen Tonnengewölbe des Hotels. |
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Wir treffen uns zu einem gepflegten Anlegerbier in der historischen Gewölbebar. Das Team des Hotels braucht noch ein paar Minuten zur Vorbereitung des Schmauses. So wie das ganze Wochenende verlaufen ist, kann das nur ein sehr schöner Abend werden. "Auf die Gesundheit!" |
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Wir finden uns alle im historischen Tonnengewölbe des Hotels ein. Der Abend klingt sehr sehr lustig aus. Auf weitere Bilder möchte ich hier an dieser Stelle verzichten. Fakt ist, an diesem Abend wurde ein Tisch-Vogt "vereidigt", der nicht selbst richten durfte, der die Magd nicht anfassen durfte (das war wohl die größte Herausforderung). Die Spielleute haben alle Gäste mit Schnaps aus dem Herpesschälchen abgefüllt. Es wurden Vorkoster bestimmt, die verschiedene Speisen probieren mussten, erst wenn diese, die Speise mindestens 10 Sekunden im "Maul" behalten hatten, durfte das "gemeine Volk" "fressen". Ein Riesen Dank an die Spielleute! |
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Die 3. Sachsengugge ist Geschichte. Glocke zeigt sich noch mal als Schlafmütze und gelobt Besserung. Wir wünschen all unseren Gästen eine gute Heim,- oder Weiterreise und würden uns freuen euch nächstes Jahr wieder bei uns begrüßen zu können. |
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