Reise in die Normandie vom 30.08. bis 10.09.2013
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Diese Tour wurde von den Christlichen Motorradfahrern Sachsens e.V. (CMS) als Frankreichtour-Normandie organisiert und durchgeführt. Die erste Etappe mit der Gruppe sollte von Chemnitz nach Nancy vorwiegend über Autobahnen führen.
Silwi und ich wollten uns diesen Hammer von 700 km Autobahn an einem Tag nicht ohne Not antun und fanden schon im Vorfeld ungefähr auf der Hälfte unserer Landstraßentour nach Nancy in 56370 Rettert, Rheinstraße 25 den Landgasthof Gemmer.
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Bei unserer Ankunft überraschte uns ein bikerfreundliches Haus, mit schmackhaftem Essen und einer eigenen Brennerei. Das Highlight war eine ganz individuelle Führung durch die kleine Brennerei vom Hausherrn selbst und der selbst gebrannte Whisky „Georg der Vierte“. (Foto Martin Mahlzahn) |
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Am nächsten Tag fuhren wir nach einem tollen Frühstück gestärkt los und setzten nach ca. 25 km in der Nähe der Loreley mit der Fähre über den Rhein. |
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Von dort fuhren wir auf Sträßchen durch romantische, altertümliche Städtchen Richtung Nancy.
Im Hotel Park Inn in Nancy angekommen, warteten wir am Abend auf den „Rest“ der Gruppe (noch 18 TN + 14 Motorräder). Nach deren Einchecken nahmen wir unser erstes gemeinsames französisches Essen ein. Ein letzter Blick aus dem Fenster zeigt den Bahnhof bei Nacht mit der Kathedrale im Hintergrund. |
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Am Morgen des 01.09.2013 fuhren wir dann über 500 km mautfreie Straßen u. a. auch durch Paris nach Bagnoles de I’Orne (Normandie) in unser „Basislager“ für die Zeit in der Normandie.
Ein entzückendes Kurstädtchen mit viel Grün, den typischen Blumen an den Laternen und einem kleinen Zentrum.
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Am Ortsausgang von Bagnoles de I’Orne erwartete uns ein wunderschönes neu gebautes Hotel passend zur Landschaft. Abends, wenn wir von unseren Touren kamen, ging’s erstmal ins hauseigene Schwimmbad und anschließend nahmen wir unser leckeres französisches 3-Gänge Menü ein. |
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Wir verbrachten wunderschöne Abende mit Cidre (Apfelwein), Poire´ (Apfel/Birnenwein), auch ein Calvados (Apfelschnaps) gehörte dazu. Das waren erst zwei der vier großen „C“. Zum dritten „C“ dem Camembert und dem vierten die Crepe später mehr. In einer urigen Brennerei nahmen wir an einer Verkostung von Cidre/Poire und Calvados teil. |
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Caen wird von seiner mächtigen Bastion, dem Chateau Ducal beherrscht. |
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So sicherten wir in der Bastion unsere Helme |
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Bemerkenswert fanden wir auch die gummibereifte Straßenbahn mit nur einer Schiene |
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und dieses Haus mit seiner Holzfassade. |
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Auf dem Weg zum Atlantik durchquerten wir auch Bayeux mit seiner mittelalterlichen mächtigen Kathedrale Notre-Dame, die reich an normanischer Ornamentik ist. |
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Bei Colleville-sur-Mer am legendären Omaha Beach hatten die Amerikaner bei ihrer Landung große Verluste hinnehmen müssen.
Wir besichtigten die Reste der deutschen Bunkeranlagen und ließen uns dann von den Franzosen anstecken, und nahmen auch ein Bad im Atlantik bei ca. 32 Grad Lufttemperatur ca. 20 Grad im Wasser.
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Ein weiterer Ausflug führte uns zu einem der berühmtesten Bauwerke Frankreichs und dem Wahrzeichen der Normandie, die Abteifestung Le Mont-Saint-Michel. |
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Um der Verlandung in dieser einzigartigen Meereslandschaft entgegen zu wirken wird die bisherige Zufahrtstraße zurückgebaut und der Besucherstrom über eine aufgeständerte Straße per Busshuttle mit holzbeplankten Zweirichtungsbussen vom Parkplatz an Land zum Mont bewältigt. Hier gab es die teuerste Crepe. |
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Lecker war auch im Ort Camenbert, die Camenbert-Verkostung. |
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Das besondere daran ist, dass der Käse in dieser Manufaktur nicht aus pateurisierter Milch hergestellt wird, sondern ein reines Naturprodukt ist. |
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Sehr beeindruckend war für uns der Besuch des Ortes Arromanches-les-Bains.
1944 landeten die Alliierten an den normannischen Küsten und befreiten die Menschen von der deutschen Besatzung. Im dortigen Museum erlebten wir eine deutsche Führung darüber. Während das Moped an der Kanone parkte,
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rannte ich ein letztes Mal in den Atlantik. |
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Die Basilika der Heiligen Theresa in Lisieux war ein weiteres Tagesziel. |
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Einfach riesig. |
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Bei einem Picknick in der Stadt wurden wir auf eine weitere Kirche aufmerksam. Man beachte die beiden unterschiedlichen Türme. |
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Das Innere war im Erntedank-„Look“ geschmückt. |
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Als Resümee: wir erlebten freundliche Menschen, Gelassenheit, schöne Landschaften, leckeres Essen, Wein, geschichtsträchtige Orte. Und das Wichtigste: es gab keinen Unfall und alle sind trotz mieser Wetterbedingungen (teilweise massive Regen- und Graupelschauer) auf der Rückreise gesund und mit wunderschönen Erinnerungen zu Hause angekommen. Wir hoffen, wir haben Euch etwas neugierig gemacht.
Die beste Sozia Silwi und Micha
(Foto Claudia Eggebrecht) |
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