Die 9. Sachsengugge ist Geschichte. Dieses Jahr haben wir das Quartier in Rathen aufgeschlagen. Mitten im touristischen Zentrum der Sächsischen Schweiz. Rathen besteht aus zwei Ortsteilen, die durch die Elbe getrennt sind. Oberrathen liegt linkselbisch auf einem Gleithang und kann mit dem PKW oder der S-Bahn erreicht werden. Der verkehrsberuhigte Ortsteil Niederrathen liegt auf der rechten Elbseite und ist mit Oberrathen durch eine historische Gierseilfähre verbunden, die unter Denkmalschutz steht. Es gibt insgesamt gut 400 Einwohner in beiden Ortsteilen. Und an dem ersten Septemberwochende ca. 50 Biker mehr.
Das erste Septemberwochenende stand wettertechnisch unter einem schlechten Stern. Und pünktlich,14Uhr, zum Start unserer Donnerstagstour begann der Regen. Die meisten der bereits angereisten Teilnehmer schlüpften in die Regenpelle und waren bereit für eine kleine Regentour.
Nichtsdestotrotz ließen wir uns den Appetit an Kaffee und Kuchen nicht vermießen und schlemmten im Kaffee Kaiserstüb´l in Weesenstein. Weesenstein liegt im schönen Müglitztal. Das Kaffee ist nicht weit vom Schloss Weesenstein.
Nach der kleinen Regenfahrt wird das Büfett im Hotel gestürmt. Das Team des Hotels hat sich mächtig ins Zeug gelegt. Es gibt Stimmen, die sagen es wäre das beste Büfett seit Jahren.
Am Freitag, der Regen hat nicht nachgelassen, entschließt sich ein Teil unserer Teilnehmer die Tour mit dem Auto zu fahren. Der Rest stürzt sich in die Fluten und fährt die Tour bei strömenden Regen. Respekt an die Letzteren!
Hier die Biker die dem Regem am längsten getrotzt haben. Wir sind ca. 200km im Regen gefahren. Lustiger Kommentar vom >Kaffeetrinker<: Es hat 3 Mal nicht geregnet, einmal im Tunnel bei Freital und 2 Mal als wir unter Brücken in Dresden gefahren sind. Treffender konnte man die Regendauer nicht beschreiben.
Auch am Freitagabend wird das Büfett gestürmt. Eigentlich sollten erst diejenigen an das Büfett die mit dem Motorrad gefahren sind, doch auch beim Essen kennen einige keinen Spaß.. :-)
Schokoladenpudding, ein muss bei der Sachsengugge. Wir sind sicher der einzige Motorradstammtisch, der diesen Spleen so konsequent lebt. Doch auch unsere Gäste stürzten sich auf den Schokoladenpudding. Da kommen Kindheitserinnerungen auf, war ein Kommentar.
Samstag, der Regen hat aufgehört. Nach dem Frühstück, hektisches Treiben. Alle sind heiß endlich ein paar Kilometer auf dem Motorrad zu fahren. Da Samstag unser Kulturtag ist, fahren wir heute nicht allzu weit. Ab dem Mittag wollen wir wieder etwas ohne Motorrad unternehmen.
Gruppe 3 (Orange) macht sich fertig. Der erste Abschnitt der Samstagstour führt uns über schmale Strassen und durch märchenhafte Wälder der sächsischen Schweiz.
Erster Stopp ist das Burghotel Stolpen. Die Burg Stolpen, liegt etwa 27 Kilometer östlich von Dresden. Prominenteste Bewohnerin der Burg Stolpen war die Gräfin Cosel. Die Chefin des Burghotel Stolpen hat uns extra einen Parkplatz abgesperrt. Vielen Dank.
Das Burghotel Stolpen. Am Fuße der geheimnisvollen Burg Stolpen gelegen, ist das Hotel ein idealer Ort, um Ihren wohlverdienten Urlaub zu genießen und die schönen Dinge des Lebens neu für sich zu entdecken. [ weitere Infos: Burghotel Stolpen ]
Nach dem Mittagessen treffen wir uns alle zu einem kleinen Ausflug mit einem historischen Schaufelraddampfer auf der Elbe. Wir fahren mit der >>Leipzig<<. Der Raddampfer wurde 1929 in Dresden Laubegast gebaut. Er sit 70 Meter lang, 12,9 Meter breit und hat einen Tiefgang von 78cm. Die Dampfmaschine leistet 350 PS. [ weitere Infos Raddampfer Leipzig ]
Alle Mann an Bord, heißt es pünktlich 15:15 Uhr. Da die Raddampfer der weißen Flotte immer gut besucht sind, haben wir bereits Tische reservieren lassen. Und natürlich gibt es Kaffee und Kuchen, wir sind schließlich in Sachsen.
Wir fahren mit der Leipzig bis Pillnitz. Hier haben wir uns den Schlossgarten angesehen. Kaum vom Dampfer runter beginnt es wieder zu Regnen. Schloss Pillnitz ist ein hervorragendes Beispiel für die Chinamode des 18. Jahrhunderts. [ weiter Infos Wikipedia Schloss Pillnitz ]